Über uns
Tetenhusen liegt mit seinem Naturschutzgebiet Tetenhusener Moor in der „Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge“. Dieses Gebiet ist Bestandteil des Europäischen ökologischen Netzes „Nature 2000“.
In unserer Gemeinde leben rund 1.000 Menschen auf einer Fläche von 23,13 km² mit einer vielseitigen Gewerbestruktur. Es sind die notwendigsten Handels- und Handwerksbetriebe sowie ein MarktTreff zur Versorgung der Einwohner ansässig.
Die Kindertagesstätte „Sandfüchse“ mit zwei Gruppen sowie eine eigene Grundschule, die als Außenstelle der Geestlandschule Kropp betrieben wird, machen auch jungen Familien die Gemeinde attraktiv. Die weiterführenden Schulen sind mit dem ÖPNV in Kropp oder Rendsburg gut zu erreichen.
Das kulturelle Leben in Tetenhusen ist durch seine Vereine und Verbände unter anderem durch die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer Jugendgruppe und dem Musikzug rege. Angelverein, Landfrauenverein, Liedertafel Schützengilde, Siedlergemeinschaft, Sportverein und der Schulwald Tetenhusen nicht zu vergessen, die durch Bereitstellung der benötigten Einrichtungen im wesentlichen durch unser Gemeindehaus vollends bei deren Aktivitäten unterstützt werden.
Diese Website wurde mit dem Ziel gestartet, die Kommunikation und das Gemeindeleben attraktiver und flexibler zu gestalten. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger tagesaktuell um Tetenhusen informieren, online wo und wann sie wollen. Das ist mit DorfNews und DorfFunk möglich, ohne auf andere Medien warten zu müssen. So verpasst man keine Veranstaltung oder wichtige Meldung!
Das Wappen
Über grünem Schildfuß, darin ein silbener Wellenbalken, in Gold ein roter Fuchs, im rechten Obereck ein grüner Rohrkolben.
Tetenhusen liegt am Rande des Naturraums der Eider-Treene-Niederung. Die Gemeinde grenzt im Süden an die Sorge, einen Nebenfluss der Eider. Der silberne Wellenbalken auf grünem Grund im Schildfluß weist darauf hin.
Die vielfältig strukturierte Landschaft mit Waldgebieten, Feuchtwiesen, Moorflächen und insbesondere auch die sandigen Geestäcker bildeten einen idealen Lebensraum für den Fuchs.
Dieser Umstand hat dazu geführt, dass die Tetenhusener in den umliegenden Gemeinden auch scherzhaft als „Sandfüchse“ bezeichnet wurden. Der rote Fuchs im Schildhaupt soll daran erinnern.
Die Geschichte
Mit dem Rohrkolben im rechten Obereck soll auf die Bedeutung des Tetenhusener Moores hingewiesen werden, ein atlantisches Hochmoor, das bereits 1928 unter Naturschutz gestellt wurde.
Das alte Tetenhusen wurde vermutlich 1362 nach der großen Sturmflut von Friesen gegründet, die durch die Überflutungen und Zerstörungen ihrer Heimat gezwungen wurden, sich ins sichere Hinterland zurückzuziehen. Täte, Thede oder Thade ist ein friesischer Name und -husen bedeutet soviel wie „bei den Häusern“: also: bei Tetens Häusern.
Ursprünglich lag Tetenhusen auf der Südseite der Sorge. Etwa um 1500 sind die Einwohner dann vor den „fliegenden Sandbergen“, den noch heute vorhandenen Inlanddünen, an den heutigen Standort geflüchtet.
Am Nordufer der Sorge – etwas 2 km vom Ort entfernt – befand sich früher der Hafen und die Zollstände Haberland, von dem aus Holz und Torf verschifft wurden. Das Holz diente den Marschregionen, aber auch den holzarmen Ländern Holland und England vor allem als Bauholz. So gingen viele Tetenhusener Bäume auch nach Amsterdam und dienten dort zur Befestigung des Untergrundes, auf dem heute die Wallstadt ruht.
Die Sorgeschiffahrt wurde noch bis zum Beginn des 1. Weltkrieges aufrechterhalten. Ein letztes Andenken befindet sich in der Waldkapelle. Die Tetenhusener Schiffer hatten seinerzeit der Kirche ein etwa ein Meter langes Schiffsmodell gestiftet, das jedoch leider kein Abbild der alten Sorgeschiffe ist. Die Gemeinde Tetenhusen hat sich über die Jahrhunderte kontinuierlich weiterentwickelt. Waren vor dem letzten Krieg etwas 500 Einwohner vorhanden, so ist deren Zahl bis heute auf über 900 angestiegen – im wesentlichen natürlich durch den Flüchtlingsstrom aus dem Osten bei Kriegsende.